Im Bereich der Wertpapiergeschäfte gibt es viele verschiedene Produkte, in die investiert werden kann. Hierbei wird in risikoarme und risikoreiche Anlageprodukte unterschieden. Dabei kann mit risikoarmen Produkten aber meist nicht so viel Ertrag erzielt werden wie mit risikoreicheren Produkten. Allerdings ist bei letzteren auch das Verlustrisiko größer. Vor allem als Börsenneuling sollte man eher auf risikoärmere Produkte setzen. Ein Investmentfonds eignet sich hierzu ideal, wenngleich auch hier Risikounterschiede bestehen. Das Risiko wird beim Investmentfonds verringert, indem hierbei auf viele verschiedene und sehr unterschiedliche Wertpapiere gesetzt wird und gleichzeitig Spezialisten für eine ausgeglichene Verwaltung der Wertpapiere sorgen.
Ein Investmentfonds wird von einer Investmentfondsgesellschaft verwaltet. Der Fonds enthält Kontingente an unterschiedlichen Wertpapieren und Börsenwerten. Dadurch soll ein entsprechendes Verhältnis aus Sicherheit und Ertragspotenzial geschaffen werden können. Entwickeln sich einige Werte schlechter, kann dieser Verlust wieder durch andere Werte, die sich besser entwickeln, ausgeglichen werden. Der Wert aller Wertpapiere im Fonds bilden einen Gesamtwert. Mit dem Kauf eines Investmentfondszertifikates kann ein Anteil am Fondswert erkauft werden. Entwickelt sich somit der Gesamtwert gut, entwickelt sich auch der Wert des einzelnen Zertifikates gut.
Es gibt unterschiedliche Arten von Investmentfonds. So gibt es offene Fonds, bei denen man jederzeit ein- und aussteigen kann, aber auch geschlossene Fonds, bei dem der Kauf nur innerhalb eines bestimmten Platzierungszeitraumes möglich ist. Zudem gibt es auch noch Immobilenfonds, die etwa nur in Immobilienwerte investieren oder auch Wertpapierfonds, die in Wertpapiere bestimmter Branchen oder bestimmter Regionen investieren.
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