Kreditnebenkosten mit einkalkulieren

Bei der Aufnahme eines Kredites sind vom Kreditnehmer zahlreiche Kosten zu tragen. Dazu gehören nicht etwa nur die Zinsen für das aufgenommene Kapital, sondern auch noch einige andere Gebühren, die von der Bank berechnet werden. Diese Gebühren und Kosten werden Kreditnebenkosten genannt. Darunter fallen vor allem Bearbeitungsgebühren, für die Bearbeitung des Kreditantrages und die anschließende Abwicklung der Auszahlung an den Kreditnehmer. Häufig werden hierbei bestimmte Pauschalen berechnet, die von Bank zu Bank unterschiedlich hoch ausfallen können.

kreditnebenkosten im auge behaltenEinige Gebühren werden grundsätzlich bei jeder Kreditvergabe berechnet. Diese fallen etwa für den Aufwand an, der dem Kreditinstitut für die Überprüfung der Bonität und für die Errichtung des Vertrages entstehen. In einigen Fällen können auch noch Schätzgebühren für die Wertermittlung von Sicherheiten, sowie Gebühren für die Aufnahme von Bürgen in den Vertrag anfallen. Einige Kredit Nebenkosten richten sich somit nach der jeweiligen Gestaltung des Kreditvertrages.

Für den Kreditnehmer ist es sehr wichtig, die Höhe der Kreditnebenkosten genau zu kennen. Denn viele Gebühren werden von der Kreditsumme abgezogen, bevor diese an den Kreditnehmer ausbezahlt wird. Somit erhält der Kreditnehmer nur einen verminderten Betrag und kann somit eventuell das geplante Projekt nicht finanzieren. Daher sollten die Nebenkosten für Kredite schon in die Kreditsumme mit einberechnet werden, damit es zu keinen Engpässen bei der Finanzierung kommt.

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